Da baut einer auf die Sprache. Axel birkmann fängt mit 50 Jahren explosionsartig an zu Schreiben: Krimis, Romane, reiseberichte, Dokumentarisches. In jedem Werk und fast beinahe in jedem Satz spürt
man die Lust und die Wut im Bauch damit nicht nur Leser zu unterhalten, sondern Orientierung schaffen zu wollen in diesem chaos und Ineinander von Außenwelt und Innenwelt, von Abgründen und
Aufschwüngen. Kaum glaubt der Leser einen Ariadnefaden aus diesem Labyrinth gefunden zu haben, taucht eine überraschende und widersprüchliche Wendung auf.Weder die Logik noch Tatsachen sind
verlässliche Ebenen. So werden alle angesteuerten Inseln der Glückselikeit zu Halluzinationen und der Pfarrersohn zum Mörder und der Mördersohn zum Pfarrer.
Spannend, lehrreich, lesenswert.
Beeindruckt - ein Lehrer aus der Schule für Schüler!